Dienstag, 22. April 2008

Met een lach en een traan

Servus!


Da bin ich wieder. Diesmal etwas schneller als sonst, aber ich muss unbedingt von meinem letzten Wochenende berichten.

Machen wirs der Reihnfolge nach und beginnen am Freitagabend.

Ich setzte mich in den Zug nach Den Haag. Dort sollte ich der Überraschungsgast auf Tibors Geburtstagsfete werden, ohne das eigentlich vorher zu wissen. Es ist nicht so, dass ich nicht eingeladen gewesen wäre und mich aufgedrängt hätte, nein nein. Vielmehr habe ich mich absichtlich nach seiner Einladung nicht mehr bei ihm gemeldet und alle Verabredungen mit Johannes, seinem Mitbewohner, getroffen. Tibor wunderte sich also den ganzen Tag lang, warum die Leute Bier für Kai gekauft hatten, was er nicht trinken durfte, wenn der Kai doch garnicht käme.

Tja. Gegen viertel nach neun war es dann soweit. Der Kai war da um sein Bier zu trinken und der Tibor hat sich gefreut.

Ich traf eine ganze Meute von Leuten an, die alle angereist waren um Tibor zu befeiern. Da waren zum Beispiel Winnie (De Glind), Lena (Arnhem), Johannes (Den Haag), Jens (Arnhem) und insbesondere natürlich Judith (Maastricht), deren Bekanntschaft ich sehr genossen habe dieses Wochenende ;)

Wir saßen gemütlich beisammen und es gab Speis und Trank. Wir entschieden uns den Abend feiern zu gehen und uns aber schon zu Hause vorzuglühen. Bis auf Jens. Der beschloss wohl unterbewusst sich schon völlig abzuschießen. Es flossen die verschiedensten Spirituosen und der Spaßpegel begonn sich zu heben. Gegen spät machten wir uns also dann auf in die Innenstadt. Ziel war der Club „Havana“ gegenüber vom Binnenhof.

Blöderweise verlor Lena auf dem Weg dorthin ihren Perso und deshalb wurde es eine kurze Feierei für sie. Ohne Perso keinen Einlass und ohne Einlass keine Party. Doof.

Wir, also der Rest, hatten unseren Spaß und unsere Mühe Jens vom Alkohol los zu bringen, weil eigentlich niemand wirklich Lust hatte mit ihm in einer halben Stunde wieder nach Hause zu gehen, weil der Herr sich übergeben muss. Aber sein Pegel normalisierte sich nach einiger Zeit, weil er sich streng an H2O hielt, wie wir ihm befahlen.

Den Rest des Abends tanzten wir und hatten wir Spaß. Feine Sache also.


Samstag wurde lang geschlafen. Als wir es dann endlich geschafft hatten uns aufzuraffen und aufzustehen beschlossen wir nach Delft zu fahren. Das ist eine Stadt in der direkten Nachbarschaft von Den Haag, die für ihre TU und für das Familiengrab der niederländischen Königsfamilie bekannt ist. Noch interessanter als das fand ich jedoch den Antik-Flohmarkt, der in der Stadt war an jenem Samstag. Das war fein. Allerlei alte Vor- und Nachkriegssachen zu den unmöglichsten Preisen. Ich steh ja auf so alten Kram...

Tibor und Lena kamen später, weil Lena noch zur Polizei musste, wegen der Perso-Geschichte.

Wir gingen was trinken und ließen uns die Sonne auf den Kopf scheinen, die hier in Holland schon seit einiger Zeit recht konstant ihr Gesicht zeigt.

Der Samstagabend läutete dann ganz allmählich den eigentlichen Höhepunkt des Wochenendes ein. Das DFB-Pokalfinale. Wir kaufen noch Chips und andere Knabbersachen ein und lümmelten uns vor den „gigantisch großen“ Fernseher in der Den Haager WG.

Sonntagmorgen galt es früh wach zu werden und die immer schlimmer werdende Erkältung in meinem Inneren zu ignorieren. Dafür war jetzt keine Zeit. Es ging nach Amsterdam. Natürlich verpasste ich meinen Zug in Den Haag um etwa 23 Sekunden und so musste ich über Leiden fahren. Als ich dann dort in den Zug nach A'dam umstieg, war es schon laut zu vernehmen: Hup Hup Ajax! Die Fanhorden rotteten sich langsam aus allen Teilen des Landes zusammen und zogen gemeinsam in Richtung Amsterdam ArenA. Es war an der Zeit Kampioen zu werden. Das erste mal wieder nach 4 Jahren PSV. Den Säcken wollten wir es zeigen. Scheiß Eindhoven. Dazu musste Ajax nur einen Sieg holen gegen Heracles Almelo und Vitesse Arnhem musste PSV schlagen. Das konnte ja nun nicht so schwer sein.

Doch ich musste, in Amsterdam angekommen, erstmal im MissionHouse Erjo und Robbert abholen. Wir zogen uns noch einen gemütlichen Kaffee rein und machten uns dann auf den Weg zur ArenA. Dort mussten wir uns einreihen in die Schlangen, die auf Einlass warteten. Wir holten uns noch was zu Essen im Stadion und betraten dann das Herz der ArenA. 50.139 Menschen. Und alle am schreien. Und davon so ziemlich genau 139 Almelo-Fans. Mann, war ich froh das richtige Trikot anzuhaben. Das Spiel ging los und schon nach vier Minuten tobte die Menge bei dem 1-0 für Ajax. Bombastisch! Es sollte keine 13 Minuten dauern, bis die Herrn aus Amsterdam auf ein 2-0 erhöhten. Ich gab Zwischenbericht per SMS an Jens und Erjo hörte über Mp3-Player-Radio wie es in den anderen Stadien steht. Vitesse und PSV spielten zeitgleich. Es war ein super Spiel und wir droschen die Gäste mit 5-1 vom Platz. Doch dann plötzlich die Nachricht: PSV geht in Führung. WAS? Nein! Ruhe im Stadion. Doch halt, wer sang da noch? Ganz leise in der Weskurve? Die Jungs von Heracles! 139 Stimmen: Ole Ole PSV. Die Säcke. Das nennt sich, glaube ich, Schadensfreude.

Dann Unruhe. Schlägerei bei der F-Side. Das ist so der harte Fankern der Ajacieden, also der Ajaxfans. Die könnens halt nicht lassen, wenn was schief läuft. Und dann reagierte das Stadion: „Laat jou club ma in de steek...!“ Sangen die Chöre, was soviel heißt, wie: „Lass deinen Club mal (nicht) im Stich“

Feiner Zug muss ich sagen.

Es blieb ein gutes Spiel, wenn sich auch leider das Ergebniss in Arnhem nicht änderte und es am Ende nicht für die Kampioenschap gereicht hat. Aber mehr hätten wir an diesem Tag nicht tun können als Almelo mit 5-1 zu völlig deklassiert nach Hause zu schicken.

Es gab nach dem Spiel noch die Verabschiedung von John Heitinga, einer Amsterdammer Größe aus der eigenen Jugend. Er verlässt nach 17 Jahren den Club und wechselt zu Atletico Madrid. Doch er komme wieder. Das verspreche er. Laute Lobesgesänge folgten: „Bedankt Johnny.-Johnny Bedankt!“ klang es von den Rängen und der F-Side, die sich inzwischen auch wieder beruhigt hatte.

Wir flossen mit der Masse in Richtung Amsterdammer Innenstadt und chillten uns mit nem Bierchen an die Gracht. Die Sonne blieb. Robbi kochte und es gab lekkeren Stampott.

Danach gingen wir noch ein bisschen kicken in der Gartenanlage Amstelrank rund um das MissionHouse. Gegen Abend war dann für mich auch die Zeit gekommen mal wieder Barneveld auzusuchen, wenn ich es denn noch finden sollte. Das tat ich dann glücklicherweise auch. Wenn auch erst in später Nacht.


Das war doch mal ein absolut ausgereiztes Wochenende.


Vielleicht hattet ihr beim Lesen auch ein bisschen Spaß.

Dann schreibts mir doch!



Es grüß mit einem lauten Hup Hup Ajax,


Kai

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

das tut mir jetzt doch leid, dass hier immer noch kein Kommentar ist! --> tadaaa
hab news von tomi...
lg, christin

Kai hat gesagt…

news?

lass hören?!

Anonym hat gesagt…

steht im studiVZ...

Kai hat gesagt…

mann mann mann...